Praxis für Hypnosetherapie und Hypnobirthing Angela Blumberger Diplom-Psychologin

logo punkt ...Hypnobirthing, eine hypnosystemische Geburtsvorbereitung...


...  in 4 + 1 Schritten


Zwischen 1920-1960 wurden überall in Europa noch Entbindungen mit Hypnose durchgeführt. In Russland gab es sogar um 1950 noch zwei sogenannte „Hypnotarien“, spezielle Geburtshäuser, in denen Frauen mittels (Selbst-) Hypnose auf die Geburt vorbereitet wurden. F. Leboyer z.b. lernte zunächst die hypnotische Geburtsvorbereitung, bevor er daraus „Die sanfte Geburt“ entwickelte und lehrte.

Die hypnomentale Geburtsvorbereitung findet üblicherweise im dritten Trimenon (also 7.-10. Schwangerschaftsmonat) in 4 Sitzungen statt. Sie erhalten eine von mir besprochene CD bzw. mp3-Dateien für die Selbsthypnose Zuhause. Die ersten beiden Sitzungen arbeite ich gerne mit der Schwangeren alleine, zur 3. und 4. Sitzung kann gerne der Partner/die Partnerin nach Absprache mitkommen. Nach der Geburt vereinbaren wir den 5. Termin zum Nachklingen (gern auch per Video).

Hypnotische Geburtsvorbereitung als mentales Training hat laut mehrerer Studien folgende nachgewiesene Wirkungen:

  • senkt die Kaiserschnittrate
  • senkt den Gebrauch von Schmerzmitteln und Anästhetika
  • senkt den sogenannten „Babyblues“
  • fördert die Mutter-Kind-Beziehung
  • steigert das Gefühl körperlicher Kompetenz, Stolz und Selbst-Vertrauen
  • fördert nachweislich den Milchfluss
  • fördert im hohen Maße die Entspannungsfähigkeit
  • bewirkt üblicherweise eine 20 %ige Verkürzung der Eröffnungsphase
  • führt zu einer geringeren Ermüdung bei der Geburt
  • beeinträchtigt nicht die Uterusaktivität wie chemische Mittel
  • die Gebärende kann aktiv mitarbeiten

Mein Wunsch ist es, Sie bei Ihrer Schwangerschaft und Geburt quasi als Ihr Coach mental zu begleiten und zu unterstützen. Mein Ziel ist es, mit Ihnen die Selbsthypnose so passgenau wie möglich zu gestalten, wodurch meine persönliche Anwesenheit bei der Geburt überflüssig wird.

 

Eine Frau, die ihre erste Geburt in weniger guter Erinnerung hatte und sich für Hypnobirthing bei der zweiten Schwangerschaft entschied, schrieb mir anschließend in einem 3 ½ -seitigem Brief ihre Geburtserfahrung, den ich mit ihrer Erlaubnis hier ausschnittsweise veröffentlichen darf:
„(...) Unter der Geburt fiel es mir dann sehr leicht in Trance zu gehen, das kam mit einer gewissen Wehenstärke einfach von selbst und ich musste kein „Verfahren“ anwenden. Ich spürte generell eine große Bereitschaft, schnell nach Bildern zu suchen und diese auch als Trancereise anzuwenden. Während der ersten heftigen Phase lag ich im Entspannungsbad und atmete plötzlich einen machtvollen Sturm von Rosenduft und –blättern durch meinen Muttermund in meinen Körper und füllte diesen dadurch mit jedem Atemzug mit Wohlgefühl und „Rosenfarben“. Gleichzeitig streichelte ich mit diesem Atemstrom mein Kind und ermunterte es, sich „rauswehen“ zu lassen von dem kräftigen Wind da in meinem Körper.(...) Mir kam dann in den Sinn, ich wäre eine 150 KG schwere Opernsängerin im wallenden Gewand, die vor einem gefüllten Stadion auf der Bühne steht und Arien schmettert... Tatsächlich habe ich dann pro Wehe in einem Atemzug (!) lange Töne gesungen, mal in rot, mal in orange, mal in grün, mal auf A, mal auf O, mal auf E usw... (...) DER SCHMERZ WAR WEG!!! (...) Diese Geburt war einfach ein Geschenk und eine schöne Abrundung/Vervollständigung dessen, was nach meiner ersten Geburt noch offen geblieben war und eben noch nicht als nur „gut“ abgespeichert worden war. (...)“

 


Ich weise ausdrücklich darauf hin: Die hypnotische Geburtsvorbereitung schließt weder den üblichen Schwangerschaftsvorbereitungskurs bei einer Hebamme noch die Vorsorgeuntersuchungen bei Ihrer Gynäkologin/Ihrem Gynäkologen aus. Hypnomentale Geburtsvorbereitung ergänzt sinnvoll die Angebote der Krankenkasse.

 

Literaturhinweise

Liz Lorenz-Wallacher, „Schwangerschaft, Geburt und Hypnose: Selbsthypnosetraining in der modernen Geburtsvorbereitung“, Carl-Auer 2003

Helga Hüsken-Janssen, „Hypnotherapeutische Geburtsvorbereitung: Studie zur Wirksamkeit der hypnoreflexogenen Methode nach Schauble“, Lang 2005

Marie F. Mongan, „HypnoBirthing. Der natürliche Weg zu einer sicheren, sanften und leichten Geburt: Die Mongan-Methode“, Mankau 2011

Alexandra Kopf, "Traumgeburt - Gelassenheit, Entspannung und Schmerzkontrolle durch Selbsthypnose", Carl-Auer 2015

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.